Heiliger Rupert!


Dirndlkleid und Lederhose, Zuckerwatte und Brezen, Kettenprater und Mini-Riesenrad. Und natürlich Autodrom für den großen Bruder. Jeder hat so seine Lieblingsvergnügen beim Ruperti Kirtag, sein jährliches Herbstritual: Bei diesem Standl das Bier in der Altweibersommersonne genießen, dort die Freunde treffen, da mit den Kindern - aber nur drei Fahrten für jeden! – gruselige oder auch nur aufwühlende Höhen und Tiefen erproben. Selbst wer keine Kindheitserinnerungen an den jährlich heiß ersehnten Ausflug zu den Belustigungsbuden hat, lässt sich gerne vom nostalgischen Ambiente der historischen Fahrgeschäfte, Brauchtumsdarbietungen und Handwerksschauen verzaubern.

Das Fest erinnert an den heiligen Rupert, den Gründer der Stadt Salzburg und ersten Abt von St. Peter, dessen Gebeine am 24. September des Jahres 774 durch Bischof Virgil feierlich in den Dom überführt und beigesetzt wurden. Seitdem fand der Kirtag zum Feiertag, der im Mittelalter der wichtigste Handelstag im Jahreskreis war, an verschiedenen Standorten statt. Seit 1977 sind die Plätze rund um den Dom wieder Zentrum des Geschehens, und man möchte nicht meinen, dass es je anders war. Es ist eben nicht nur ein Jahrmarkt, sondern ein Kirtag!

Text: KB; Biild: Altstadtmarketing Salzburg  / markenredaktion blaue gans salzburg

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