Die Baustelle des arthotel Blaue Gans ist auch archäologische Grabungsstätte
Ulrike Hampel hat ihre Lieblingsmütze auf, es ist kalt im Keller. „Freilandgrabungen sind momentan nicht möglich, bei 50 cm durchgefrorenem Boden. Herrinnen friert’s aber Gott sei Dank nicht, da bleibt’s, wie’s is“. Und das ist der Grabungsleiterin und ihrem Frauenteam wichtig, denn der Boden ist das Buch, in dem sie die Geschichte eines Ortes ausfindig machen kann.
„Das erste, was mir machen, ist ein Vermessungssystem hereinlegen, damit ich dann während der Arbeiten sofort mit meinem Theodoliten ausmessen kann, wenn die Funde kommen. Dann fangen wir mit dem Baggern an, am besten immer von oben nach unten, in Lagen“. Ein natürlich gewachsener Boden hat einen linearen Aufbau, die älteste Schicht ist unten, die jüngste oben. Jede Veränderung, wie zum Beispiel Gruben, hinterlässt eine Spur, die von der Archäologin gelesen und interpretiert werden kann. Farb- und Schichtveränderungen einerseits und das aus dem Erdreich geborgene und gereinigte Fundmaterial andererseits werden genau festgehalten.
„Es wird alles verbal beschrieben, jede Schicht in der Stratigrafie, jede Verfärbung bekommt eine eigene Nummer, dieser Nummer werden dann auch die Funde aus der Schicht zugeordnet. Zusätzlich wird das fotografisch und tachymetrisch dokumentiert, also, ich mach Fotos, und, wo man die Verläufe sieht, mache ich auch Handzeichnungen im Maßstab 1:20“ beschreibt Ulrike Hampel die Abläufe ihrer Tätigkeit.
Zuerst muss jedoch diese Denkmalschutzgrabung, die früher Not- oder Rettungsgrabungen hießen, abgeschlossen werden, bevor sich Ulrike Hampel an den Computer setzen und alles eingeben kann. Vier Meter fehlen noch im Durchhaus Richtung Karajan-Platz, nach sieben Wochen Grabung wird es aber demnächst soweit sein. Der Archäologische Dienst, der im Auftrag des Denkmalamtes den Umbau im arthotel Blaue Gans begleitet, betreut jede Menge Baustellen.
„Dadurch, dass die Stadt auf der römischen Stadt steht und dann wahrscheinlich durchgehend auch im Vormittelalter und seit dem Frühmittelalter immer auf der gleichen Stelle war, ist in der Stadt Salzburg schon wahnsinnig viel los“. Das Spektrum der Funde reicht demnach durch alle Epochen. Scherben aus der römischen Zeit und dem Mittelalter, Münzen, eine Fibel, einiges aus dem 15. und 16. Jahrhundert, Kacheln aus dem 19. Jahrhundert.
„Ganz nette Sachen“, findet Ulrike Hampel, und freut sich, wenn sie wieder schaufeln kann.
Text: KB / Bild: © Karin Buchauer/ markenredaktion blaue gans salzburg
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