Life is a beach


Wenn schon unter-Dreißigjährige sich lamentierend über das Wetter austauschen, wird es Zeit, dass die Thermometermarke über Dreißig steigt. Nun ist es also soweit. „Der Sommer“ ist da. Die Auslagen sind mit Winterware voll, böse Zungen unken den Herbst herbei, aber die Luft flimmert schon bei Sonnenaufgang und alles gleißt in prächtigem Blau. Die Urlauber haben es sowieso schön und für die anderen verwandelt sich der Weg ins Büro in eine Flanierrunde, die Getreidegasse wird zur Strada. Die Leichtigkeit des Seins ist dann ganz und gar erträglich und kann gern noch versüßt werden.

Es heißt, wenn einem das Leben Zitronen gibt, kann man Limonade draus machen. Nun, der Regen hat sich verzogen und es gibt bessere Optionen, als bloß das Beste aus einer Situation zu machen. Mit charmanten Begleitern wie Hugo und Otto (Rezeptur siehe Kommentar unten). Ersterer ist kein Unbekannter mehr, hat er doch schon in den Vorjahren vor allem die Damenwelt erfrischt und erheitert. Sein kleiner Bruder Otto ist der Süßere von beiden, er hat vom Schnitzelteller die Preislbeeren genascht.

Im Gastgarten sitzen nun alle, das Essen dehnt sich in den Nachmittag, an der Pferdeschwemme klappern die Hufe, in der Hofstallgasse läuten die Einlassglöckchen, blaue Stunde in der Gans, Sommernacht unter Palmen am Karajan-Platz. Wer, bitte, braucht da den Strand?

Text & Bild:  KB /  Karin Buchauer   / markenredaktion blaue gans salzburg
 

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