Salzburger Festspielgespräche 2015 - Krassimira Stoyanova im Gespräch mit Barbara Rett






Das stille Wasser
„Stille Wasser sind tief“, heißt es und das gilt wohl in ganz besonderem Maße für Krassimira Stoyanova, die umjubelte „Rosenkavalier“-Marschallin des vergangenen und heurigen Festspielsommers. Denn die bulgarische Sopranistin, die in ihrer Heimat Gesang und Violine studiert hat, geht jeglichem Medienrummel aus dem Wege und spricht nur durch ihre Kunst zum Publikum – das dafür umso nachdrücklicher. Direkt aus dem Herzen der Mozartstadt, konkret aus dem Weinarchiv im arthotel Blaue Gans, begrüßt ORF-III-Kulturexpertin Barbara Rett am Dienstag, dem 11. August 2015, um 19.35 Uhr die Sopranistin zur siebten Ausgabe der „Salzburger Festspielgespräche“.

Nach ihrem Debüt an der Nationaloper in Sofia kam sie an die Wiener Staatsoper, wo Krassimira Stoyanova noch heute regelmäßig zu Gast ist und 2009 mit dem Titel einer Kammersängerin ausgezeichnet wurde. Mittlerweile hat die Opernsängerin in aller Stille eine internationale Karriere aufgebaut, die sie an die größten und wichtigsten Häuser der Welt führt.

Als Antonia in „Hoffmanns Erzählungen“ hat sie bei den Salzburger Festspielen 2003 debütiert. Sie setzte als Marschallin mit nobler Gesangskultur, innerlichem Spiel sowie Tiefe des Ausdrucks neue Maßstäbe für diese noch junge, dem Älterwerden dennoch illusionslos gegenüber tretende Seelen-Aristokratin, und die schönste Frauenfigur des Opernrepertoires überhaupt. Mit Barbara Rett spricht die Sängerin über den Wechsel vom Orchester auf die Bühne, den Mut zur langsamen Entwicklung, wie man ein Publikumsliebling wird ohne sich dem Publikum zu verkaufen und das Leben aus dem Koffer.

Mit Barbara Rett spricht die Sängerin über den Wechsel vom Orchester auf die Bühne, den Mut zur langsamen Entwicklung, wie man ein Publikumsliebling wird ohne sich dem Publikum zu verkaufen und welche Engel ihr beim Rosenkavalier zur Seite gestanden sind.

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